Szinopszis (német)
Fürst Dimitrij Nechljudow (Timothy Peach) sitzt bei einem Mordprozess auf der Geschworenenbank. Angeklagt wird eine Dirne, die einen Moskauer Kaufmann vergiftet haben soll. Bestürzt erkennt Dimitrij, dass die Angeklagte seine Jugendliebe Katjuscha Maslowa (Stefania Rocca) ist. Vor Jahren hatte er sich während eines Sommerurlaubs in sie verliebt. Nicht wissend, dass sie ein Kind von ihm erwartete, hatte Dimitrij dann die nicht standesgemäße Liaison beendet und Katjuscha nie mehr wiedergesehen. Die mittellose Frau verlor ihr Kind und schlug sich fortan als Prostituierte durch. Im Prozess stellt sich heraus, dass Katjuscha das Opfer einer Intrige ist; die Geschworenen beschließen daher ihren Freispruch. Doch ein Formfehler im Wortlaut des Geschworenenspruchs führt zu Katjuschas Verurteilung. Um sein Verhalten wiedergutzumachen, setzt Dimitrij Himmel und Hölle in Bewegung, um ihr zu helfen. Zunächst vergeblich - Katjuscha wird in ein sibirisches Straflager deportiert. In der Hoffnung, dass sie seinen Heiratsantrag annimmt, folgt der Fürst Katjuscha. Als aus Moskau überraschend doch noch die Nachricht von ihrer Begnadigung eintrifft und einem gemeinsamen Leben mit Dimitrij nichts mehr im Weg steht, trifft Katjuscha eine schwere Entscheidung. Obwohl auch sie nie aufgehört hat, Dimitrij zu lieben, heiratet sie nicht ihn, sondern den politischen Gefangenen Simonson (Giulio Scarpati). Denn sie glaubt, dass Dimitrijs Liebe nur einem Schuldgefühl entspringt, und will ihn freigeben. (ARD Presse)
Jegyzet (német): «Mit dem bewegenden Melodram „Die Auferstehung" greifen die italienischen Brüder Paolo und Vittorio Taviani zum zweiten Mal nach „Nachtsonne" auf einen Stoff von Leo Tolstoi zurück. Die schon 1987 in Venedig mit dem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk ausgezeichneten Regiekünstler - sie gelten als Erben des italienischen Neorealismus - schildern in ihrer opulenten Roman-Adaption den schmerzlichen Prozess einer Selbstfindung. Gedreht an Originalschauplätzen, unter anderem in St. Petersburg, Prag und Bratislava, ist der Film mit Timothy Peach, Stefania Rocca („Stauffenberg"), Giulio Scarpati („Pasolini - Un Delitto Italiano") und Marie Bäumer („Die Grenze") hervorragend besetzt. Komponist war Nicola Piovani, dessen Filmmusik für „Das Leben ist schön" mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.» (ARD Presse)