Synopsis (en Alemán)
Der aristokratische Franco-Offizier de Los Cobos lässt 1936 seinen 16-jährigen Sohn Rafael aus einem französischen Internat nach Spanien holen. Rafael soll auf der Seite der Faschisten und Franco-Truppen im Bürgerkrieg kämpfen. Um den Jungen für die Front abzuhärten, schickt ihn der Vater zu seinem Freund, Colonel Masagual, einem Offizier, der die konservativen Honoratioren der Garnison mit seiner Homosexualität, seiner Rauschgiftsucht und zynischen Belehrungen provoziert und sich genießerisch als Meister einer faschistischen Todesästhetik aufspielt. Masagual unterstellt Rafael einem Exekutionskommando. Bei seinem ersten Einsatz erfüllt Rafael die Aufgabe zur Zufriedenheit des Colonels mit einer Mischung aus jugendlichem Übereifer und Hilflosigkeit.
Masagual findet Gefallen an dem Jungen und möchte ihn in seinem Sinn formen. So werden die täglichen Erschießungen für Rafael zur blutigen Routine, zu der er erst Distanz gewinnt, als er die Engländerin Cecilia wiedersieht, die er auf seiner Reise nach Spanien kennen gelernt hat. Als ein kaum 14-jähriges Mädchen exekutiert werden soll, lässt er die Gefangene frei und wird daraufhin an die Front versetzt... (Arte Presse)
Osservaciones generales (en Alemán): «"Fiesta" zeichnet ein grausam realistisches Bild von der Morbidität und der Perversion des Spanischen Bürgerkriegs. Jean-Louis Trintignant brilliert in der Rolle eines Offiziers, der Exekutionen genießerisch wie eine "Fiesta" zelebriert und den Bürgerkrieg als perverses Vergnügen lobpreist. Der Film basiert auf einem in Spanien erfolgreichen Roman von José Luis de Villalonga. Regisseur Pierre Boutron bezeichnet seinen Film als Gegenstück zu Ken Loachs "Land and Freedom", der mit dem Verrat der spanischen Kommunisten an den revolutionären Linken abrechnet.» (ARTE Presse)