Synopsis (en Alemán)
Afghanistan, nach dem Sturz der Taliban: Die Bewohner der Hauptstadt Kabul versuchen nach jahrzehntelangem Krieg, wieder ein normales Leben zu führen. So auch der Taxifahrer Khaled.
Eines Tages nimmt er eine mit einer blauen Burka verschleierte Frau mit Baby in seinem Taxi mit. Bei der Ankunft am Fahrtziel steigt die Frau aus und ein neuer Passagier besteigt Khaleds Taxi - wo er den Säugling findet.
Die Frau in der Burka jedoch ist längst verschwunden. Und so steht Khaled nun ziemlich ratlos mit einem sechs Monate alten Jungen da, dessen Mutter er nicht kennt. Alle weiteren Versuche, die Frau zu finden, scheitern. Auch das Waisenhaus hat kein Interesse daran, einen Säugling aufzunehmen. Doch je mehr Zeit Khaled mit dem kleinen Jungen verbringt, desto mehr gewöhnt er sich an die Vorstellung, dass das Schicksal ihm den Kleinen zugewiesen habe. Und obendrein hat Khaleds Ehefrau ihm bislang ausschließlich Töchter geboren, wo er sich doch so einen Sohn gewünscht hatte. (BR Presse)
"Kabuli Kid - Eine Geschichte aus Afghanistan" war beim Internationalen Filmfest im belgischen Gent 2010 für den Großen Preis nominiert.
Barmak Akram über seinen Film: "Diese sehr einfache Geschichte über ein verlassenes Kleinkind fungiert als Ausgangspunkt für das Drehbuch und als Rahmen der Handlung: Während Khaled versucht, das Kind wieder loszuwerden, lernen wir das erwachende Kabul in einer Art Pikareske kennen. Wir tauchen ein in eine vielfältige Realität und lernen Menschen kennen, deren Alltag so voller Abenteuer ist, dass man damit Tausende Drehbücher füllen könnte." (Quelle: Presseheft / BR Presse)