Synopsis (en Alemán)
Hofrat Leonhard ist Jagdherr eines Reviers in einer noch fast unberührten Landschaft der steirischen Berge. Er weiss, was er an seinem Förster und Jagdaufseher Hubert Gerold hat. Als die Gemeinde Hochmoos den Silberwald fällen will, schafft er es, das gerade noch zu verhindern. So feiert man den alljährlichen Jägerball wieder in bester Stimmung. Diesmal ist auch Liesl, die hübsche Enkeltochter des Hofrats, mit dabei, obwohl ihr Wiener Freund, der Bildhauer Freiberg, dagegen ist. Liesl gefällt es in den Bergen viel besser, als sie dachte. Sie freundet sich mit Gerold an und geniesst die herrliche Natur. Bis eines Tages Freiberg in Hochmoos auftaucht. Er spürt, das sich zwischen Liesl und dem jungen Förster etwas anbahnt, und ist darum besonders ärgerlich, als Gerold ihn im Revier nicht schiessen lässt. So zieht er eines Morgens alleine los und erlegt den besten Hirsch. Der Förster überrascht ihn dabei und will den Wilddieb anzeigen. Liesl zuliebe unterlässt er es jedoch und verliert dadurch seine Stellung beim Hofrat. Warum das geschieht, erfährt die junge Künstlerin nicht, Gerold weicht ihr aus. Als er kurz darauf noch einen wildernden Hund töten muss, fährt sie wütend und enttäuscht nach Wien zurück. Doch sie ändert ihre Meinung über Gerold, als sie hört, was wirklich geschehen ist.. ... (RBB Presse)
"Grossartige Landschaftsaufnahmen entschädigen für die limonadensüsse Handlung" (Filmkritik)
«"Der Förster vom Silberwald" gehörte in den fünfziger Jahren zu den grossen Publikumserfolgen der damaligen Heimatfilm-Welle.» (HR Presse)
Der gefühlvolle Heimatfilm wirkt aus heutiger Sicht überraschend modern durch sein leidenschaftliches Plädoyer für die Erhaltung der letzten Reste unberührter Landschaft und Tierwelt, wirkungsvoll unterstützt durch beeindruckende Naturaufnahmen. (rbb Presse)
Alfons Stummers Heimatfilmklassiker "Der Förster vom Silberwald" wurde ursprünglich als Dokumentarfilm über die steiermärkische Jägerschaft begonnen. Angesichts der beeindruckenden Landschaft-, Natur- und Tieraufnahmen entschlossen sich die Filmemacher jedoch, das bereits gefilmte Material für einen Spielfilm zu verwenden, dessen Drehbuch eigens um die fertigen Aufnahmen herum konstruiert wurde. Die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte war jedoch kein Hindernis an den Kinokassen, denn der in einem Atelier in Siefering sowie in Salzburg, Frohnleiten, Trofaiach und den Karawanken gedrehte Spielfilm wurde zu einem der großen Publikumserfolge der 1950er-Jahre und zu einem der Klassiker des Heimatfilms neben "Grün ist die Heide" und "Schwarzwaldmädel". Auch die Hauptdarsteller Rudolf Lenz und Anita Gutwell wurden mit "Der Förster vom Silberwald" zu Stars. (BR Presse)