Inhaltsangabe
Als der Priesterseminarist Martin Rufmann in St. Eustachen ankommt, das idyllisch in den Kärntner Bergen gelegen ist, feiert der örtliche Gesangsverein gerade ein fröhliches Fest. Martin ist der jüngste Sohn des verwitweten Oberförsters Thomas Rufmann. Martins älterer Bruder Friedolin hat vom Vater die Liebe zur Jagd geerbt und ist einer der besten Jäger im ganzen Umkreis. Zudem ist er mit der hübschen Gastwirtstochter Helene Schwarzaug verlobt. Beim Fest sprechen Friedolin und seine Kumpane kräftig dem schwarz gebrannten Schnaps des Köhlers Krauthaas zu. Zwischen Friedolin und dem Städter Günther kommt es vor aller Augen zu einer lautstarken Auseinandersetzung. Als wenig später Günther ermordet aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Friedolin. Um den Bruder zu retten, bezichtigt sich Martin der Tat. Die beiden Brüder werden verhaftet. Der wirkliche Täter stellt sich schon bald, doch inzwischen ist Thomas Rufmann spurlos verschwunden. (BR Presse)
Anmerkungen : «Mit "Die Försterbuben" verfilmte Robert A. Stemmle (1903 - 1974) einen der bekanntesten Romane des Österreichers Peter Rosegger (1843 - 1918), der es als Sohn eines armen Gebirgsbauern aus der Steiermark zum vielgelesenen Volksschriftsteller ("Als ich noch der Waldbauernbub war") brachte. Regisseur und Drehbuchautor Stemmle schuf aus der spannenden Vorlage einen farbenprächtigen Heimatfilm, in dem die Bergwelt eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Die beeindruckenden Außenaufnahmen entstanden in Laas und St. Jakob, Gemeinde Kötschach-Mauthen in Kärnten. Die Rolle des Martin spielt der österreichische Schauspieler Erich Auer, der mit Filmen wie "Der Herrgottschnitzer von Ammergau", "Der Klosterjäger" und "Der Pfarrer von St. Michael" über die Landesgrenzen hinaus als Protagonist des deutsch-österreichischen Heimatfilms der 1950er- und 60er-Jahre bekannt wurde.» (Walter Greifenstein, BR Presse)