Inhaltsangabe
1802 im Hunsrück: Johannes Bückler, genannt "Schinderhannes", ist der Anführer einer Räuberbande, die es auf die Reichen abgesehen hat: Schinderhannes sympathisiert mit den Bauern, die unter der harten Fron des Adels und der napoleonischen Besatzung leiden.
Und er wird von den Armen geliebt. Als die Räuber während eines Festes in das Schloss des Reichsgrafen eindringen, treiben sie das vom Grafen geraubte Vieh aus den Ställen und geben es den Bauern zurück. Schinderhannes nimmt Carl, den Sohn des Reichsgrafen, als Geisel mit, will ihn jedoch an der Rheinfähre freilassen. Doch Carl, der von den Idealen aus Friedrich Schillers "Räuber" beseelt ist, schließt sich den Aufrührern an, um gegen Willkür und Unrecht zu kämpfen. Nachdem die Franzosen das Silbergeld der Bauern eingezogen haben, holt es Schinderhannes in einem tollkühnen Streich wieder zurück. Doch als die deutsche Obrigkeit sich mit den französischen Besatzern verbündet, hat sich der Schinderhannes einen schier übermächtigen Feind geschaffen, der vor nichts zurückschreckt ... (hr Presse)
«Schinderhannes, der deutsche Robin Hood, hat schon immer die Fantasie der Menschen beschäftigt. Dreißig Jahre nach der Uraufführung des Bühnenstückes von Carl Zuckmayer hat Regisseur Helmut Käutner einen großen Film inszeniert, der mit optischem Reiz, Action und einem Massenaufgebot an Komparsen aufwarten kann. Zuckmayer selbst schrieb die Dialogbearbeitung und die Liedertexte. Käutner gab dem Räuberhauptmann ein klares Profil und fand mit dem "normannischen Kleiderschrank" Curd Jürgens die ideale Besetzung für diese Rolle.» (hr Presse)