Accatone


Italy, 1961

Rendező: Pier Paolo Pasolini
Forgatókönyv: Sergio Citti, Pier Paolo Pasolini
Operatőr: Tonino Delli Colli
Zeneszerző: Johann Sebastian Bach
Színész: Adriana Asti [Amore], Adele Cambria [Nannina], Renato Capogna [Renato], Mario Cipriani [Balilla], Franco Citti [Accattone], Sergio Citti, Luciano Conti [Giorgio], Silvana Corsini [Maddalena], Paola Guidi [Ascenza], Elsa Morante, Franca Pasut [Stella], Roberto Scaringella [Cartagine]
Technikai információk fekete-fehér film,Lenght: 116 minutes
Hangrendszer: not indicated

Szinopszis (német)
Der junge Vittorio (Franco Citti), den seine Kumpane "Accattone" nennen, hat Frau und Kind verlassen und lässt sich von der Prostituierten Maddalena (Silvana Corsini) aushalten. Ihren früheren Zuhälter hat Maddalena bei der Polizei angezeigt; als dessen Freunde sie daraufhin zusammenschlagen und ausrauben, wagt sie nicht, auf der Polizeiwache die wahren Täter zu nennen, und bezichtigt Unschuldige. Als das herauskommt, muss sie ins Gefängnis. Accattone ist jetzt übel dran, seine Frau will nichts mehr von ihm wissen. Als er die blonde Stella (Franca Pasut) kennen lernt, will er sie auch auf den Strich schicken; ihm zuliebe versucht das naive Mädchen, sich zu prostituieren, kann sich dann aber doch nicht dazu überwinden. Accattone hält dennoch zu ihr, plagt sich einen Tag lang als Hilfsarbeiter ab und geht dann mit zwei Kumpanen auf Diebestour. Maddalena hetzt ihm jedoch aus Eifersucht die Polizei auf den Hals; als er mit einem Motorrad fliehen will, verunglückt er tödlich... (ARD Presse)

Vélemények (német): "Portrait eines kleinen Zuhälters aus den Elendsvierteln vor den Toren Roms. ì
In gewollt kunstloser, aber beharlich beobachtender Schilderung wird unter ì
den Opfern des gesellschaftlichen Umbruchs und des Zusammenpralls sozialer ì
Gegensätze nach Spuren verschütteten Menschentums gesucht." (Filmberater)
"Pier Paolo Pasolinis Leidensgeschichte: der junge Mann, der seinem Leben und ì
der Liebe der Frauen nicht gerecht wird und deshalb sterben muss. Optisch ì
sehr realistisch, in der Form dann der Bachschen Matthäuspassion gegenüber ì
gestellt." (** / lhg)
Jegyzet (német): "Pier Paolo Pasolini (1922-1975) hatte sich schon als Romancier, Lyriker, Essayist und Drehbuchautor einen Namen gemacht, ehe er 1961 seinen Debütfilm mit lauter Laiendarstellern an Originalschauplätzen inszenierte. Schon der Auftakt
seines umfangreichen filmischen Werks ("Mamma Roma", "Das Erste Evangelium - Matthäus", "Teorema" u.a.) spiegelt eindruckvoll Pasolinis tiefe Verbundenheit mit den Armen und Entwurzelten und die Spannung zwischen einem unorthodoxen Marxismus und christlichen Einflüssen, die sein Schaffen weitgehend bestimmen.
"Accattone" (der Spitzname bedeutet so viel wie Schnorrer, Schmarotzer) ist eine Passionsgeschichte im Milieu des italienischen Subproletariats, akzentuiert durch die Verwendung von Musik aus Bachs "Matthäuspassion" und Zitaten aus Dantes "Inferno". Pasolinis Realismus zeichnet Accattone und seine Kumpane ohne Beschönigung und sichert den Leidenden doch unser Mitgefühl; wenn Accattone mit den Worten "Jetzt geht's mir besser" stirbt, suggeriert nicht nur Bachs Musik das Gefühl der Erlösung." (ARD Presse)

Pier Paolo Pasolini inszenierte seinen Film über das römische Subproletariat mit Laiendarstellern an Originalschauplätzen. Er schildert den Lebensweg Accattones mit einer Mischung aus kühlem Realismus und dem Pathos einer Passionsgeschichte. Schon in diesem Debütfilm spiegelt sich eindrucksvoll Pasolinis Verbundenheit mit den Armen und die Spannung zwischen einem unorthodoxen Marxismus und christlichen Einflüssen. Eine besondere Funktion hat Pasolini der Musik Bachs zugedacht: "Es entsteht eine Art gegenseitiger Verunreinigung zwischen der Hässlichkeit und der Gewalt des Geschehens und der musikalischen Erhabenheit. Aber gleichzeitig hat sie eine didaktische Aufgabe. Sie wendet sich an den Zuschauer und macht ihn darauf aufmerksam, lässt ihn verstehen, dass er hier nicht eine Schlägerei im neorealistischen, folkloristischen Stil vor sich hat, sondern einen epischen Kampf, der ins Heilige, ins 'Religiöse' mündet." Hauptdarsteller Franco Citti wurde 1963 beim "AFTA Film Award" für seine Darstellung des Accattone in der Kategorie "Bester ausländischer Schauspieler" nominiert. (3sat Presse)

Irodalom Filmkritk # 5, 1963
Drehbuch in "Film" # 2
Film Ideal 80, pg 21 (Kritik)
Nuestro Cine 3, pg 9 Kritik
Films and Filming Sept 62, pg 33 (Kritik)
Filmberater 64 # 119
Reclam Filmführer pg 20



References in Databases
KinoTV Database Nr. 1581


Last Update of this record 04.12.2008
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