Pride and Prejudice |
Deutscher Titel: Stolz und Vorurteil
Critiche (en Alemán): «Im ländlichen England des ausgehenden 19. Jahrhunderts steht die Familie Bennet vor dem Problem, dass die fünf Töchter möglichst wohlhabende Ehemänner finden müssen, um das Familienerbe zu bewahren. Umso größer ist die Freude, als im benachbarten Landsitz ein reicher junger Gentleman, Mr. Bingley, einzieht. Bei einem Tanzball wirft er prompt ein Auge auf Jane, die liebreizende älteste Bennet-Tochter. Dagegen tritt der gut aussehende, aber arrogante Mr. Darcy, ein Freund Bingleys, der zweitältesten Bingley-Tochter Elizabeth mit Vorurteilen gegenüber. Umso deutlicher lässt die stolze Elizabeth ihn dafür ihre Verachtung spüren. Nach allerlei Verwicklungen und Begegnungen mit anderen Heiratskandidaten begegnet sie Darcy in einer Lage wieder, die ihn in ein ganz anderes Licht taucht. – 65 Jahre nach der ersten Kinoadaption des Romanklassikers „Stolz und Vorurteil“ der englischen Pfarrerstochter Jane Austen durch Robert Z. Leonard wurde das 1817 erschienene Buch nun gleich zweimal neu verfilmt. In Liebe lieber indisch legte die aus Indien stammende und in Großbritannien aufgewachsene Regisseurin Gurinder Chadha eine putzmuntere freie Musical-Version vor und verlegte die Handlung vom England des 18. Jahrhunderts ins heutige Indien. Wie der Roman heißt dagegen die starbesetzte britische Neuverfilmung, die Joe Wright in England drehte und die sich sichtlich um mehr Werktreue bemüht. Mit stilsicherer Hand arbeitet er Aspekte der Vorlage heraus, die einen Brückenschlag zum Hier und Heute ermöglichen: die Trübung der Weltsicht durch Vorurteile, den Widerstreit zwischen Neigungen und Konventionen sowie die Bedeutung menschlicher Werte wie Aufrichtigkeit, Selbstlosigkeit und Treue. Das solide ausgestattete Kostümdrama wartet mit pointierten Dialogen auf, die der prominenten Besetzung reichlich Gelegenheit geben, ihr Können zu zeigen.» (rk, www.kinofenster.de)
«Altmodisch und doch modern: eine stolze Romanadaption...» (tele 13/14 2010)