Prasdnik svjatogo Jorgena |
Deutscher Titel: Das Fest des heiligen Jürgen
Englischer Titel: The Feast of Saint Yorgen
Russischer Titel: Праздник святого Йоргена
Jegyzet (német): «Eine böse Satire auf die Geschäfte mit Religion und Heiligen, die von Vertretern der Kirche betrieben werden. Zwei Gauner brechen aus dem Gefängnis aus und mischen sich auf der Flucht vor der Polizei unter die Menschenmassen, die zu einem Wallfahrtsort pilgern. Der Komiker des russischen Stummfilms Iljinski brilliert in einer Paraderolle. Der Regisseur Jakow Protasanow schuf einige der populärsten Filme des sowjetischen Stummfilmkinos - zu denen auch DAS FEST DES HEILIGEN JÜRGEN zählt. » (Stummfilmtage Bonn)
«Während ein Filmteam im Auftrag der Kirche die Legende vom heiligen Jörg voll Pathos inszeniert, dringt ein aus dem Gefängnis geflohener Dieb in ein Gotteshaus ein, um am Reichtum der Kirche mitzunaschen. Er wird überrascht und tarnt sich, in Messegewänder gehüllt, als heiliger Jörg. Die Kirchenobersten verlangen nun vom falschen Heiligen vor der nach einem Wunder lechzenden Menge einen einschlägigen Identitätsbeweis. Der von der Polizei verfolgte Komplize mischt sich jedoch unter die Gläubigen und täuscht Lahmheit vor, die vom falschen Jürgen »geheilt« wird … »Protazanov hat diese antiklerikale Komödie mit Witz und Phantasie in Szene gesetzt. Es gibt intelligente Einfälle, eine Fülle skurriler Typen, überraschende Wendungen und ein zügiges Tempo der Inszenierung.« (Reclams Filmführer)
Protazanov war ein ausgesprochen vielseitiger Regisseur, der die unterschiedlichsten Genres adäquat zu bedienen wusste, wobei er sich stets auf eine Garde exzellenter Schauspieler stützte.» (hp, Filmarchiv Austria)
1935 wurde eine Tonfilmfassung des Films unter der Regie von Protozanov hergestellt.
Irodalom Stummfilmtage Bonn 2008, Katalog