Sommaire (en Allemand)
Mit der TĂŒr seiner GefĂ€ngniszelle öffnet sich fĂŒr Frankie Machine auch der Ausblick auf ein neues Leben: Einst ein Heroin-Junkie und Profi-Kartenspieler, ist er im Knast von den Drogen losgekommen und hat Schlagzeug gelernt.
Fest entschlossen, die alten Zeiten hinter sich zu lassen und als Musiker zu arbeiten, kehrt er in sein Viertel zurĂŒck. Seine Frau Zosh sitzt seit einem von Frankie verschuldeten Autounfall im Rollstuhl. Allein aus SchuldgefĂŒhlen ist er noch mit ihr zusammen; Hilfe und moralische UnterstĂŒtzung kann er von der vorwurfsvollen Zosh nicht erwarten. Als Frankie die Chance bekommt, sich als Schlagzeuger bei einer Band vorzustellen, bittet er seinen alten Freund Sparrow, ihm einen Anzug zu leihen. Er ahnt, dass es sich bei dem Anzug um Diebesgut handelt - und wird prompt verhaftet. Sein einstiger Kumpel Schwiefka, der illegale Pokerturniere organisiert, erklĂ€rt sich bereit, die Kaution zu zahlen. Er erwartet allerdings eine Gegenleistung: Frankie muss wieder fĂŒr ihn arbeiten. Zugleich versucht dessen einstiger Dealer Louie, ihn erneut an die Nadel zu bringen. So dauert es nicht lange, bis Frankie in den alten Teufelskreis aus Sucht, GlĂŒcksspiel und KriminalitĂ€t gerĂ€t. Nach einem 24-stĂŒndigen Poker-Marathon stiehlt er bei Louie eine Dosis Heroin, um fĂŒr sein Vorspielen wieder fit zu sein - und scheitert aufgrund seines desolaten Zustandes trotzdem. Unterdessen findet Louie durch Zufall heraus, dass Zosh ihre Behinderung nur vorgetĂ€uscht hat, um Frankie an sich zu binden. Es kommt zu einer handgreiflichen Konfrontation, in deren Verlauf Louie tödlich verunglĂŒckt. Sofort fĂ€llt der Verdacht auf Frankie, hĂ€tte er doch Grund genug, seinen Dealer zu ermorden. Frankie weiss, dass er in seinem Zustand keine Chance hat, die Polizei von seiner Unschuld zu ĂŒberzeugen. Er taucht bei seiner einstigen Geliebten Molly unter und versucht mit ihrer Hilfe, durch einen kalten Entzug von der Heroinsucht loszukommen. Es werden die hĂ€rtesten Tage seines Lebens... (rbb Presse)
Remarques géneraux (en Allemand): »Mit "Der Mann mit dem goldenen Arm" sorgte Meisterregisseur Otto Preminger ("Bonjour Tristesse") gleich in mehrfacher Hinsicht fĂŒr Aufsehen. Es war der erste Film, der musikalisch mit einem reinen Jazz-Score untermalt war; einer der ersten Filme, der ĂŒber einen eigens gestalteten Vorspann verfĂŒgte (und den Vorspann-Designer Saul Bass berĂŒhmt machte); und der erste Film, der Drogensucht und Entzug mit einem bis dahin ungekannten Realismus darstellte, was zunĂ€chst zu einem Konflikt mit der amerikanischen Zensurbehörde fĂŒhrte. Heute gilt Frank Sinatras ("Verdammt in alle Ewigkeit") Verkörperung eines Junkies als die beste Schauspielleistung seiner Karriere. Kaum minder beeindruckend sind Eleanor Parker ("FrauengefĂ€ngnis") als Frankies Ehefrau und Kim Novak ("Vertigo") als Freundin, die ihm aus der Drogensucht hilft. "Der Mann mit dem goldenen Arm" ist einer der wegweisenden Klassiker des amerikanischen Kinos der 1950er Jahre.» (rbb Presse)